Freitag, 02. Dezember 2011

Unter Bäumen. Die Deutschen und der Wald

Sonderausstellung vom 02.12. 2011 - 04.03. 2012

Deutsches Historisches Museum, Ausstellungshalle
Unter den Linden 2
10117 Berlin

Uhrzeit: 18:00 Uhr

Rund 30 Prozent der gesamten Fläche Deutschlands sind von Wald bedeckt. Er zeigt sich dem Betrachter heute als eine Mischung aus Wirtschafts- und Erholungsraum, er dient als Holzlieferant und Jagdrevier, Trimm-Dich-Pfad und Übungsgelände für Reiter und Mountainbiker, zum Pilze sammeln oder einfach der Entspannung und Muße.

Nach wie vor erscheint er uns als Idealbild von Natur, als gleichsam organisch gewachsene, unwandelbare Gegenwelt zur Zivilisation. Wälder und Bäume besitzen hohe Symbolkraft, sie waren und sind Gegenstand der Dichtung, Kunst und Musik, können Ideale wie Ideologien verkörpern.

 

Damit sind gewiss nur Ausschnitte aus möglichen Mensch-Wald-Beziehungen skizziert. Doch sie genügen, um den kulturgeschichtlichen Ansatz der geplanten Ausstellung zu verdeutlichen.

 

Mit Bezug zur Ausstellung im be.bra verlag erschienen:

Jagd und Macht

 

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.

Jagd und Macht

Jagd und Macht

Die Geschichte des Jagdreviers Schorfheide


Burghard Ciesla

Burghard Ciesla, Dr. phil. habil., 1958-2020, habilitierter Zeithistoriker, lebte in Berlin und arbeitete freiberuflich für Lehre, Wissenschaft, Museen und Medien. Von ihm sind u.a. erschienen: »Freiheit wollen wir! Der 17. Juni 1953 in Brandenburg« (2003), »Als der Osten durch den Westen fuhr: Die Geschichte der Deutschen Reichsbahn in Westberlin« (2006) und »Zwischen den Zeilen: Geschichte der Zeitung ›Neues Deutschland‹« (2009).

Burghard Ciesla